Die Schule
Grundrisse von der alten Schule, eine Kehrberger Familie um 1892, sowie Klassenfotos
aus den Jahren um 1917 und etwa 1926
Um 1545 wurde in den meisten Dörfern ein Küster erwähnt, der aber vielfach kein eigenes Haus hatte. In der Matrikel von 1600 wird den Gemeinden aufgegeben," dem Küster ein Haus zu bauen, dass er könne Schule halten"
Ob aus dem "Schule halten" viel geworden ist, ist zweifelhaft. Jedenfalls sind diese guten Ansätze Volksschulwesen auf dem Lande durch die Stürme des 30jährigen Krieges (1618-1648) nicht zur Entwicklung gekommen
Wann mit dem Schule halten in Kehrberg begonnen wurde, ist nicht genau festgehalten
Lehrer waren in den Jahren von 1880-1935 wie folgt
1880 Lehrer Schulz
1898 Gustaff Höffler
1899 Richard Gröppler
1904 Albert Brödel
1906 Martin Vogt
1923 Johannes Müller
1934 Heinz Zimmermann
1934 Kurt Bischkopf
1934 Rudolf Stelter
1935 Emil Dumstrey
Trennung Schule- Kirche lt. Gesetz vom 07.09.1938
Protokoll
Anwesend Bürgermeister Emil Pieper
Beigeordnete Otto Kiekbach, Wilhelm Kiefert
Gemeinderäte Joachim Langhoff, Wilhelm Schmalfeld, Willi Burke,
Julius Herbststreit, Willi Paegel, Wilhelm Jaglitz
Kirchengemeinde Pfarrer Mascher
Älteste Otto Elsner, Wilhelm Jennerjahn, Hermann Gragert
Aufsichtsbehörde
ev. Konsistorium Konsistorialassesor Graeger
Landrat Kreis Ost
Prignitz, vertreten durch
Regierungsassessor Hoeft
Patronat Joachim Langhoff
Gäste Lehrer Dumstrey, Kreissekretär Fielug
Es wird verhandelt über gemeinsames Vermögen
bebaut Schulhaus mit Hofraum, Hausgarten, Scheune, Stall, Größe Ma 20 m
Grundbuch Kerhrberg Band 2 Blatt 19
unbebaut Grundbuch w.o.
Ackerland in den Baekwiesen, Ackerland im Dorf,
Hofraum, Garten in der Dorflage
Erinnerungen an das "alte Kehrberg " , als noch die Kleinbahn fuhr
Haus der Familie Burke ( ehemalige Gaststätte )
Schätze, die es wert sind , dass man sie beachtet und erhält.